Liebe wundervolle Frau,
Schon mehrmals habe ich mich diesen Februar hingesetzt um dir zu schreiben, aber nie ist es geflutscht. Oh so vieles hat sich getan. Mir kommt vor, ich habe Wachstumsschmerzen – aus dem Alten hinaus in das Neue.
So wie ein junger Keim, der seinen Kern aufbrechen muss, um hinaus zu wachsen.
Kennst du das?
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Bei mir sind ganz viele alte Dinge hochgekommen, die noch einmal evaluiert werden wollten. Vielleicht erging es dir ja diesen Monat ähnlich? Menschen, die dich besonders getriggert haben, Ängste, Sorgen, Schmerzen…
Das Schöne an der aktuellen Zeitqualität ist, mir wird leichter bewusst, dass ich etwas ändern, etwas anders betrachten, mich für eine neue Erfahrung entscheiden kann. Und so hinaus aus dem Dunklelschwarzen immer mehr ins (Selbst)Vertrauen, in die (Selbst)Liebe und Achtsamkeit gelange.
Das braucht Mut, ist aber sehr heilsam.
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Der Keim lässt die Schale zurück, der Schmetterling den Kokon, der Vogel das Ei. Das Baby muss aus dem Mutterleib. Immer gilt es das Vertraute zu verlassen. Eine ganz neue Phase beginnt, unbekannt, weil es eine komplett andere Erfahrung ist, als Schmetterling zu fliegen, denn als Raupe dahin zu kriechen.
Ja es braucht Mut und Zuversicht und Durchhaltevermögen und Vertrauen.
Die Frühlingsenergie von Mutter Erde unterstützt mich dabei.
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Jeden Morgen begrüße ich das stärker werdende Licht, schaue aus dem Fenster: wo ist die Mondin, sehe ich ihr Gesicht?
Jeden Tag gehe ich hinaus in den Garten, lausche den Vögeln und freue mich, dass Primeln, Leberblümchen und Schneeglöckchen hervorgekommen sind, dass Bäume und Sträucher dicke Knospen bekommen haben. Ich begrüße sie wie alte Freundinnen, wie einen Teil von mir.
Gestern habe ich auf meinen Streifzügen durch den Wald die ersten Schmetterlinge entdeckt und 3 Rehe und 2 Bussarde gesehen.
Sie schenken mir Mut und Zuversicht.
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